Zu Gili Köhl, dem vermutlich ältesten Sohn des Weissgerber Gili Köhl, ist fast nichts bekannt. Es gibt lediglich Taufeinträge zu zwei seiner Töchter. Da Gilis Vater und einige seiner Nachkommen der Gerbergilde angehörten, kann davon ausgegangen werden, dass Gili als Weissgerber tätig war. Auch dürfte er Inhaber der Köhlschen Gerbe im Sand gewesen sein.
1643 trat ein Gili Köhl der Schuhmacherzunft bei. Aufgrund des Namens dürfte es sich um einen Sohn von Gili gehandelt haben. Dieser Gili ist im Steuerregister von 1650 aufgeführt und wird als Gerber bezeichnet. Er bezahlte 10 Schilling Steuern.
Ein Antoni Köhl hatte in Chur ab 1630 bis 1642 mehrere Kinder. Zu ihm gibt es keinen Eintrag zur Taufe, auch ist kein Eintrag zur Zunftgehörigkeit vorhanden. Er hatte sechs Kinder, von welchen zwei Julius hiessen. Daher dürfte auch er diesem Familienzweig zugehörig sein. Im Steuerregister von 1650 wird Antonis Ehefrau als Witwe bezeichnet.
Die Kinder des Gili Köhl:
Ehefrau: unbekannt
Kinder: 6
Beruf: Weissgerber
Quellen:
1: StadtAC, AB III/F 14.014a, S. 7, 18, 33.