Stammtafel SAB
Stammtafel der Abis von Chur
1609 kauft sich ein Hans oder Johann Abis (1589–1664) von Plurs in Chur als Bürger ein. Er war Ratsherr der Stadt und ein sehr erfahrener Profektrichter. Seine beiden Söhne Johann und Daniel setzten ihm einen noch heute erkennbaren Grabstein (Nr. 17) auf dem alten Gottesacker in Chur. Sein Sohn Johann Abis (1619–†23.8.1697) war ein bekannter und wohlhabender Arzt, welcher durch eine grosszügige Schenkung als Gründer des Collegium philosophicum gilt. Nachkommen aus der Familie von dessen Bruders Daniel werden von den Terzens häufig erwähnt. Dessen Sohn, Ratsherr Daniel Abis, bezeichnet Johann Antoni Terz als Vetter und scheint mit ihm eng verbunden gewesen zu sein. Auch dessen Söhne werden oft erwähnt. Mit dem Tod von Wolfgang Stefan Anton Abis (1877–1953) stirbt der letzte männlicher Nachkomme dieses Churer Geschlechts.
Stammtafel der Fam. Abis von Chur
Quellen:
Kirchbücher von Chur StadtAC.
Z 18: Rodel Schuhmacherzunft, 1592–1839.
Geschichte des Churer Stadtrates 1422-1922, Valèr Michael, 1922, S110 ff.
Alt und neuer Regiments- und Schreibkalender der loblichen Stadt Chur, Pfeffer, Andreas; Pfeffer, Johannes, 1715-1790.
StadtAC, N237.0239, Nachlass Abis.
StadtAC, N 159.020, Haus- und Familienbuch Terz.
StadtAC, N 252: Köhl, Markus: Stammtafeln Churer Bürgerfamilien.